Wie funktioniert diese Technik?
Die Augmented Reality Technologie basiert in der Regel auf vier Komponenten. Diese umfassen Sensorinput, Software, Positionserkennung und Darstellungshardware.
Damit eine Erweiterung der Realität möglich wird, muss diese zunächst mit geeigneten Sensoren digital erfasst werden. Dies geschieht in der Regel mit Hilfe einer Kamera. Anschließend werden die Kamerabilder von einer Software verarbeitet, welche sie um die virtuellen Inhalte ergänzt.
Herzstück der oben genannten Software ist das Tracking, welches die genaue Position und Orientierung des zu erweiternden Objektes, sowie den Standort des Anwenders ermittelt. Unterschieden werden kann hierbei zwischen visuellem und nicht visuellem Tracking. Während nicht visuelles Tracking auf Sensoren wie beispielsweise GPS basiert, benötigt visuelles Tracking als Sensorinput eine Kamera und berechnet auf Basis visueller Features die Position und Orientierung der virtuellen Elemente. Die somit um digitale Features ergänzte Realität wird letztendlich auf dem Wiedergabegerät des Benutzers dargestellt.
Damit dies in Echtzeit möglich ist, durchläuft das Augmented Reality System die drei folgenden Prozessschritte circa 30-mal pro Sekunde. Zunächst werden die Kamerabilder vom System eingelesen und von störenden Einflüssen befreit. Anschließend wird anhand der im Kamerabild gefundenen Merkmale die Relation zwischen Kamera und erkannter Fläche berechnet.